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Beten: Womit versperrt man sich selbst den Zugang zu Gottes Gnade?

Beten: Womit versperrt man sich selbst den Zugang zu Gottes Gnade?

Die Antwort ist einfach und bedeutet eine schmerzhafte Selbsterkenntnis: durch das Verharren in eigenen Sünden. Lesen Sie dazu Textstellen aus dem Alten Testament, dem Neuen Testament und der Neuoffenbarung:

AT: 1 Samuel 15,23

Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit ist ebenso (schlimm) wie Frevel und Götzendienst ...

AT: Nehemia 9,28

Doch sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Dinge, die dir missfielen. Da liefertest du sie wieder der Gewalt ihrer Feinde aus, die sie unterdrückten. Nun schrien sie wieder zu dir und du erhörtest sie im Himmel; oft hast du sie befreit in deinem großen Erbarmen.
[Undank]

AT: Hiob (Ijob) 22,21-30

Hältst Unrecht deinem Zelt du fern, wirfst in den Staub das Edelgold, zum Flussgestein das Feingold, dann wird der Allmächtige dein Edelgold und erlesenes Silber für dich sein.
[Gier]

AT: Psalm 78,10-11

Gottes Bund hielten sie nicht, sie weigerten sich, seiner Weisung zu folgen. Sie vergaßen die Taten des Herrn, die Wunder, die er sie sehen ließ.
[Trotz]

AT: Psalm 78,34-37

Wenn er dreinschlug, fragten sie nach Gott, kehrten um und suchten ihn. Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist, Gott, der Höchste, der Erlöser. Doch sie täuschten ihn mit falschen Worten und ihre Zunge belog ihn. Ihr Herz hielt nicht fest an ihm, sie hielten seinem Bund nicht die Treue.
[Lüge, Untreue]

AT: Sprüche 22,8-9

Wer Unrecht sät, erntet Unheil, der Stecken seines Übermuts versagt. Wer ein gütiges Auge hat, wird gesegnet, weil er den Armen von seinem Brot gibt.
[Ungerechtigkeit]

NT: Matthäus 6,5-6

Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

NT: Matthäus 6,7-8

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

NT: Johannes 9,31

Wir wissen, dass Gott einen Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er.

NT: Jakobus 1,6-8

Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird: Er ist ein Mann mit zwei Seelen unbeständig auf all seinen Wegen.

NT: Jakobus 4,2-3

Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

NO: Lorber, Haushaltung Gottes, Band 1, Kap. 72,6

[Henoch, der große Lehrer und Prophet der Urzeit, zu einem lichtsuchenden Bruder:]
„O Sethlahem, wende dich nie eher zu den Menschen, bevor du dich im innersten Grunde gewendet hast voll Liebe zu Gott! Und solltest du unerhört bleiben längere Zeit, so denke, daß auch die allerbesten Menschen gegen Gott eitel böse und lieblos sind, und daß dir Gott doch lange eher alles geben wird, bevor dich das mitleidigste Menschenauge ansieht!”
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NO: Lorber, Haushaltung Gottes, Band 2, Kap. 270,15

[Mahnwort des Herrn auf das lange Nachtgebet eines Neubekehrten:]
„Deine Worte klingen zwar schöner als die große Musik der Sphären im ewigen Schöpfungsraume; aber die Liebe im Herzen des Geistes ist noch schöner als dies herrliche Getöne! Daher gib Rast deinen Lippen, damit dadurch zum ruhigen Spiegel werde das lebendige Gewässer deiner Seele und du erschauest Mein Wesen im ruhigen Spiegel deines Gewässers!”
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NO: Lorber, Himmelsgaben, Band 2, S. 100,14-16

[Der Herr zu einer Seele, die sich von Ihm zurückgesetzt glaubt:]
„Siehe, Ich ziehe Mich, besonders bei deinesgleichen, oft so zurück, daß ihr auch manchmal ausrufen möchtet: 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?!' - Allein Ich sage dir: Solches ist dir sehr heilsam zur ewigen Gesundheit des Geistes!. Merke aber dabei: Ich bin dir nie näher als gerade dann, so du Mich am entferntesten glaubst. Sei daher sanften Herzens, hebe deine Weltgedanken zu Mir empor und sei geduldig in allen Dingen!”
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AT: Altes Testament, NT: Neues Testament, NO: Neuoffenbarung
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Verwendete Bibelübersetzung: Einheitsübersetzung